Etwas Persönliches
Im Mai ´93, mit dem Motorrad auf dem Weg zur Arbeit,
der alles verändernde Unfall.Mein Name ist Guido Heise, ich bin 1966 in Grevenbroich, einer Kleinstadt
nahe Düsseldorf, geboren und lebe z.Zt. auch hier.
Bis zu meinem Unfall habe ich ein fast (niemand nennt sein Leben gerne ganz normal)
normales Leben geführt.
Die Behinderung? Halswirbelbruch C6/C7, Querschnittlähmung,
Tetraplegiker, das bedeutet Lähmung ab Brusthöhe abwärts.Na und?
Zugegeben, die ersten Jahre nach dem Unfall waren hart.
Doch mittlerweile kann ich von mir behaupten, seit ca. 3 Jahren
wieder mit "echtem" Lebenswillen unterwegs zu sein, ja sogar
die elementare Selbsterfahrung in Selbstbewußtsein gewandelt
zu haben.
Diese Erfahrungen möchte ich anderen Betroffenen
- und Nichtbetroffenen - mitteilen und bei Bedarf Hilfestellung leisten.
Darum diese Seite.
Darum diese Tour.Mit 27 das Ende?
Im Mai '93 dann, mit dem Motorrad auf dem Weg zur Arbeit, der alles verändernde Unfall. Peng!
Der Beginn eines 2-jährigen Alptraumes.
Als Fußgänger stellte Querschnittslähmung den schlimmsten Schicksalsschlag dar, den ich mir vorstellen konnte. Und das obwohl ich keine Ahnung über die Komplexität der Probleme einer Querschnittlähmung/Behinderung hatte. Mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus, Halswirbelbruch C6/C7, Querschnittlähmung, Tetraplegiker.Zunächst 11 Monate Krankenhaus.
6 davon flach auf dem Rücken liegend, die Decke anstierend, auf den nächsten Tag wartend und um mein vergangenes Leben trauernd. Irgendwann danach kam dann die Entscheidung, wenigstens bis zu meinem 30.ten Geburtstag zu versuchen, mich mit meinem neuen Leben zu arrangieren.Wie ging´s weiter?
Aus meinen Erfahrungen heraus faßte ich den Entschluß, eine kleine Firma zu gründen mit dem Zweck, Betroffenen in der ersten Zeit nach dem Unfall die Integration in Ihr heimisches Umfeld zu erleichtern.
Das erste Jahr draußen, außerhalb der Klinik, war auch für mich das schwierigste. Leider führt für viele Betroffene der Weg in Resignation und Selbstaufgabe. Und hier ganz praktisch Abhilfe zu bieten und Alternativen Vorzuleben sehe ich als persönliche Erfüllung an. Mit Sicherheit kenne ich den Unterschied zwischen behindert und nicht-behindert in all seiner Fatalität; auch weiß ich, daß jede Behinderung, selbst mit der gleichen Bezeichnung, ihre individuelle Problematik beinhaltet.
Mein Name ist Gu