Frohes Neues Jahr !


kommt zwar spaet, aber trotzdem.

vorab noch 2 saetze:

die bild-zeitung soll nicht wieder so`n stuss schreiben!

lasst euch etwas zeit mit dem lesen, ist ziemlich lang.

Waitomo & Weihnachten
stehengeblieben war ich in waitomo, juno backpacker. am 22.12 sind wir
dort am fruehen abend angekommen und haben uns erst mal kurz hingelegt.
der hunger trieb uns dann zum essen in ne kneipe/restaurant. essen war
mal wieder mies, dafuer gabs nen fast randvollen cognac-schwenker brandy;
mit der bemerkung der barfrau "we like big things". anschliessend auf
der bereits erwaehnten terrasse im juno dann anne und sylvia kennengelernt.
anne,25,aus muenchen machte gerade kurzurlaub vom farmstay, sylvia, 30,
aus frankfurt lebt in sydney und machte nen kurzen business-urlaub in nz.
mit den beiden verbrachten wir zienlich relaxt die naechsten tage, d.h.
sylvia reiste am 25. ab richtung auckland (busy). weihnachten ging,
abgesehen von unserem x-mas essen, relativ spurlos vorueber - kein wunder, hier
ist hochsommer. nach unseren erfahrungen mit kiwi-food verkoestigten wir
uns selbst, bzw. georg und anne kochten. und das sehr gut! am 25. gabs
frischeste erdbeeren mit sahne. Koestlich! michal, der farmer, bei dem anne
z.z. lebt und arbeitet, kam am 24. nachmittags um anne zu besuchen. wie wir
spaeter erfuhren, wollte er nur ein paar stunden weg sein. naechsten mittag,
nach einem abend mit spanischen brandy, nz wein und bier sowie ausfuehrlichen
diskussionen ueber die wichtigen dinge des lebens verliess er dann juno. ein
aeusserst netter und interessanter mensch, ich freue mich wirklich, ihn
kennengelernt zu haben.
am 26. verliessen wir dann waitomo, uebrigens ohne die sagenhaften
glowworm-caves gesehen zu haben - man kommt ja zu nix. wir in unserem
leihwagen richtung auckland, anne in einer kutsche, die jeder beschreibung
spottet (es folgen bilder, versprochen), richtung michaels farm.


Sancho Pansa abholen
zurueck in auckland sind wir dann zu fuss zum hafen - den leiwagen
mussten wir abgeben- um sancho pansa kurz zu begutachten. ein scratch in
der linken seite, wahrscheinlich von nem anderen container, war zu
bemaengeln.
am naechsten morgen um 8.00h sollte er vom flat herunter, um 9.00 war
das date mit dem maf (ministerie of agriculture and forrest-oder so
aehnlich) zwecks begutachtung zur einhaltung der quarantaine bestimmungen. war
nach 5 min. erledigt, kein problem. aufkleber (quasi passierschein) drauf und los.
fast.
beide battariesysteme waren tiefentladen, deshalb mussten wir
noch auf nen techniker warten , um mit nem jumpstart die karre ans laufen
zu kriegen.
dann ab zum yha. georg holte unsere sachen raus und ich hatte ein date
mit eimem menschen von der versicherung, der voellig unkompliziert dahin kam.
als georg raus kam war das schon erledigt, alles bei laufendem motor.
raus aus der city zu nem motor camp ( wegen landstrom zum starten und
battarien laden) ausserhalb, da wir fuer den 28. nochmals ins maf-headquarter bestellt
waren. sylvia stiess nochmals zu uns, um die paar ihr verbleibenden tage
(in nz) noch mit uns zu verbringen. am 28. war allerdings niemand beim maf -
pech fuer die- wir wollten aus auckland raus und fuhren dann auch.
die fahrerei, linksgelenkt und linksverkehr gestaltete sich uebrigens
viel einfacher als befuerchtet.just always remember "KEEP LEFT!".


Michael Carters Farm & Sylvester
michael hatte uns eingeladen, dementsprechend war das unser erstes
ziel. da wir zeit hatten machten wir uns ueber kleine gravel-roads
(schotterpisten) auf richtung sueden. am fruehen abend kamen wir dann in raglan an, und
gingen nochmals auf nen campground. Raglan, ich schaetze keine 3000
einwohner, ist in ganz nz als ferien und surfort bekannt. ich fuehlte mich an
"american grafitti" erinnert - aufgemotzte amischlitten und so. benzin und
diesel kostet hier auch nur weniger als die haelfte des deutschen preises.da macht
volltanken spass! der naechste tag fuehrte uns wieder uber kleinste gravelroads
entlang einer sagenhaft schoenen kueste richtung ruapuke. an einem zipfel
namens woody head, irre hoch und fast senkrecht, machten wir pause. hier
sollen die maoris frueher ihre feinde entsorgt haben. ausserdem scheints hier
meist recht windig zu sein, die baeume und straeuche wachsen alle fast
waagerecht von der kueste weg. als wir nachmittags auf michaels farm ankamen, war
anne kurz vor uns eingetroffen - mit kinloch (dem pferd) und der kutsche
hatte sie etwas laengergebraucht. michael kam 2 std. spaeter mit seinem truck und einigen
seiner pferde von einem tunier zurueck. bis dahin hatten wir mit josef,
michaels sohn, und wait,ein freund josefs, mal wieder auf ner terasse gesessen und kaffee
getrunken. auf josefs auto muss ich spaeter nochmals zurueckkommen, ist ne
geschichte fuer sich.
abends brachten wir sylvia zum bahnhof nach hamilton, sie wollte
sylvester in sydney verbringen. der bahnhofsvorsteher ist ein deutscher, der
vor 15 jahren eingewandert ist. hat nen prima job - 4 zuege pro tag!
die naechsten tage verbrachten wir mit essen, trinken, farm- und
umgebungsbesichtigung sowie allerlei faxen. michael lud uns ein mit ihm,
seiner familie und freunden sylvester an einer huette in der naehe des strandes zu
verbringen. wir fuhren nachmittags zu einem paddock mit huette unter baeumen
und, natuerlich, bbc (grill) nahe an ruapuke beach. etwa 15 leute
waren dort, die juenste ca. 1 jahr, der aelteste ca. 60. grillfleisch und
heaps of bierdosen bestimmten die szene. recht lustig, auch wenn man nur
maximal die haelfte der hin und herwechselden jokes versteht. gegen abend
wechselten wir den platz zu einem riesigen allten baumstumpf mitten auf
ner freien wiese.
dieser wurde dann entzuendet und der stetige wind tat sein bestes, um
daraus ein standesgemaesses sylvester-2000-"bonfire" werden zu lassen.
und was fuer ein Feuer!!
die wirkung eines schoenen, grossen feuers scheint auf der ganzen welt
gleich zu sein- man sitzt am feuer versammelt, trinkt, redet, raucht,
lacht und schaut in die glut oder den lodernden funken hinterher. ab ca.
10.00h wurde dann immer mal wieder feuerwerk gezuendet- mal richtung
himmel, mal richtung der leute und mal einfach ins feuer geworfen. ich kann
die stimmung nicht richtig beschreiben; sehr entspannt locker, etwas
derb, sehr zufrieden, ausserst freundlich und kumpelhaft. just enjoy, just
be. auch bei den kids viel mir eine zufriedenheit mit den gegebenen
umstaenden auf, wie ich sie zuhause nicht kenne. kein gequaengel und so.
schwer zu beschreiben, viel weniger bohai um die kids. zwischen 1 und 2
wars dann langsam gehalten, most got pissed as well und verzogen sich
richtung diverser schlafplaetze. ein paar gingen noch zum strand, to see the
first dawn.
nach einem etwas ruhigerem fruehstueck fuhren wir wieder zu michael,
verabschiedeten uns kurz -see ya- und machten uns wieder auf die socken.


 

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